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Wenn Geld sekundär wird...

[Kopie aus http://sinnimleben.net/forum/showthread.php?p=2628 ]
Als ich heute früh erfuhr, mit welcher Deutlichkeit die Anti-Minarett-Initiative angenommen wurde, konnte ich Mr. Spock sprichwörtlich vor mir sehen: "Faszinierend!". Eine Augenbraue hochgezogen, nachsinnend über die Undurchdringlichkeit des menschlichen Wesens.

Die Minarett-Frage hat mich mehr als interessiert. Längst ging es nicht mehr um die Sache und sowohl eine Annahme als auch eine Ablehnung der Initiative wurde zur reinen Symbolik, sekundär für wahrhaft Gläubige. Es fasziniert dass - eine der Interpretationen - dem Schweizer jede wirtschaftliche Konsequenz egal ist, wenn es darum geht zu beweisen, dass er sich weder erpressen noch manipulieren lässt.

Aber wieso um Gottes Namen wird dann das Verbot für Kriegsmaterialexport nicht angenommen? Hier ging es um unglaublich viel weniger Geld, Politik und Macht, als bei der Minarettfrage. Wir haben gezeigt, dass uns Geld und Macht nichts bedeutet, wenn es um unsere (Wahl-)Freiheit geht... und mit dem nächsten Wimpernschlag, dass uns aber das Leben und die Freiheit des unbekannten Mannes im Kongo egal ist, wenn wir daraus noch einen Fünfer ziehen können.

[und hier würde nun ein ganz böses Wort stehen, wenn ich nicht der Admin wäre]-Schweiz. ... und ein äusserst nachdenklich weiterschleichender Mr. Spock...
Bruno

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