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Interaktive Karte zu Schweizer Kriegsmaterial-Exporten

Die Schweiz exportiert Kriegsmaterial in die ganze Welt. Eine neue interaktive Karte verschafft nun einen Überblick über die Skandale der letzten Jahre und zeigt auf, wo mit Schweizer Waffen getötet wurde und getötet wird. Zudem bietet die Karte eine graphische Darstellung der offiziellen Waffenexport-Statistiken der letzten zehn Jahre.

Stöbern Sie in der Karte unter http://maps.kriegsmaterial.ch/

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Kommentare

Interessante Karte. Hatte ich nicht gewusst, dass die Schweiz soviel Waffen exportiert. Hatte die Schweiz immer für ein 'friedliches' Land gehalten.

Es ist naiv zu meinen, dass die Welt durch ein Verbot für Exporte von Schweizer Rüstungsgütern auch nur geringfügig besser wird. Damit schaded man einzig der heimischen Rüstungsindustrie und schadet zudem der nationalen Sicherheit. Der Anteil von Schweizer Rüstungsgütern am Weltmarkt ist viel zu gering als das ein Verbot sichtbare Auswirkungen hätte. Hingegen ist die Schweizer Rüstungsindustrie auf Exporte angewiesen da der heimische Markt für Rüstungsgüter zu klein ist um einzig auf diesen gestützt überleben zu können. Ohne eigene Rüstungsindustrie ist die Schweiz aber auf Rüstungsimporte aus dem Ausland angewiesen!

Hallo Alexander

Ich denke, du täuscht Dich. Die Schweiz exportiert im weltweiten Vergleich pro Einwohner am zweitmeisten Waffen. ( http://www.gsoa.ch/gsoa/zeitung/138/editorial/ )
Sehr naiv ist hingegen zu glauben, die Schweiz würde heute keine Rüstungsgüter vom Ausland beziehen. Die Pilatus-Flugzeuge eignen sich für Bürgerkriege, die Schweizer Armee hingegen möchte Flugzeuge in Schweden, Frankreich oder Deutschland einkaufen...
Abgesehen von der Frage, ob die Schweiz überhaupt Rüstungsgüter braucht, ist die Wehrautonomie darum ein recht lächerliches Argument. Was natürlich einige Ständeräte nicht daran gehindert hat, es zu bringen und dann hier brav wiederholt wird.

Hin und wieder helfen die Schweizer Kriegsmaterialexporte ja der Befriedung der Welt:

«Berlin - Der Bundeswehr steht ein neues Debakel ins Haus. Die Marine muss auf absehbare Zeit auf ihre neuen Korvetten des Typs K130 verzichten. Alle fünf Neubauten der als sehr innovativ geltenden Klasse wurden jetzt stillgelegt. Die aus der Schweiz stammenden Getriebe der Schiffe sind defekt.»

Quelle:
http://www.kn-online.de/top_themen/93231_Marine_muss_neue_Korvetten_stil...

Blogbeitrag dazu: http://krz.ch/69a8f9