Diese Seite wurde archiviert - besuchen sie gsoa.ch und kriegsmaterial.ch für aktuelle Informationen.
[ de | fr | it ]

Unterschriftenbögen einsenden! // Boomendes Geschäft mit dem Krieg

Im Irak-Krieg im Einsatz: Mowag- Schützenpanzer "Piranha"

Die Volksinitiative für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten ist fast fertig gesammelt. Da wir die Initiative vorzeitig einreichen wollen, möchten wir alle SammlerInnen bitten, uns ihre Unterschriftenbögen (auch teilweise ausgefüllte!) bis Ende Juli zuzusenden an: Bündnis gegen Kriegsmaterial-Exporte, Postfach, 8031 Zürich.

Natürlich sind auch an den letzten Sammelaktionen HelferInnen herzlich willkommen. Wann wo gesammelt wird, steht wie immer im Sammelkalender.

Wie nötig die Initiative gegen Kriegsmaterial-Exporte ist, zeigt die heute
veröffentlichte Aussenhandelsstatistik des ersten Halbjahres 2007: Mit
insgesamt 207,8 Millionen Franken haben die Waffenausfuhren erneut
massiv zugenommen. Damit beteiligt sich die Schweiz an der grössten
Aufrüstungswelle seit Ende des Kalten Krieges und macht sich als
humanitäre Kraft völlig unglaubwürdig. Die drei grössten Abnehmer von
Schweizer Kriegsmaterial (Deutschland, Dänemark, USA) sind allesamt am so genannten "Krieg gegen den Terror" im Irak und/oder in Afghanistan beteiligt. Auch die pakistanische Militärdiktatur wurde mit Waffen beliefert, ebenso Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate, die weltweit als Waffendrehscheibe bekannt sind und vor kurzem illegal
Schweizer Kriegsmaterial an Marokko
weitergeliefert hatten.

Die Statistik der Zollverwaltung findet sich hier (pdf).

Kommentare

ich schaeme mich, denn auch ich habe an den Waffensystemen bei der MOWAG gearbeitet. Schon fuer Nigeria haben wir Waffensysteme geliefert. Ersatzteile welche fuer 20 Franken zu haben waren, haben wir mit 150 Franken ausgezeichnet. Die Herren welche bei uns die Systeme begutachten sollten, wurden mit Essen, Trinken und Sparheftchen so zugedeckt, dass sie die Systeme nicht mehr sehen konnten

Schlussspurt am Gurten

Schlussspurt am Gurten
Am Gurtenfestival sammelten die fleissigen Aktivistinnen und Aktivisten ca. genau 2'222 Unterschriften. Trotz täglichen Gewitterregen hat sich der Einsatz also sehr gelohnt. Nun steht noch das Paleo Festival in Nyon an, sowie einig